Projekte

 
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Kenia & DR Kongo: Bericht KARIBU-PROJEKT 2023 und 2024

DKVB-Vorstandsmitglied und Orthoptistin Christiane Paschke berichtet aktuell (April 2024) aus ihrem KARIBU-Projekt in Kenia und der Demokratischen Republik Kongo. Hier finden Sie den Bericht →


Südsudan - Augenmedizinische Versorgung im Südwesten

Seit 2018 arbeitet das DKVB gemeinsam mit örtlichen Kräften an der Etablierung einer augenmedizinischen Versorgung und dem Bau einer Augenklinik im Südwesten des Südsudans, einem der unterversorgtesten Länder der Welt in Bezug auf die Augengesundheit.
Im November 2021 konnte die durch DKVB-Mittel neu erbaute Augenklinik in Nzara eröffnet werden.

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Tansania - Prevention of avoidable blindness program

Seit November 2017 engagiert sich das DKVB in Sumbawanga, Hauptstadt der abgelegenen Region Rukwa im Südwesten Tansanias. Zu Beginn hatte die gesamte Region nur einen Cataract Surgeon, 2 Optometristen und 3 Ophthalmic Nurses. In den vergangenen 3 Jahren wurden 22 weitere Ophthalmic Nurses ausgebildet. Drei Assistent Medical Officer machen ihre Ausbildung zum Cataract Surgeon, hinzu kommen 3 Optometristen. Ein Arzt beendet seine 3-jährige Facharztausbildung im Bereich der Augenheilkunde im kommenden Jahr.

Das “Prevention of avoidable blindness program” macht große Fortschritte und schafft in der Region nachhaltige Strukturen im Bereich der augenmedizinischen Versorgung.

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Kenia - KARIBU-Projekt

Trainingsworkshop zur Früherkennung kindlicher Augenerkrankungen

Im Frühjahr 2020 fand in der zweiten Februarwoche der 3. KARIBU-Workshop in Kerugoya (Kenia) statt.

Kerugoya liegt in einem fruchtbaren Gebiet, nördlich von Nairobi in der Nähe des Mount Kenya.

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Lindi - im Süden Tansanias

2014 reiste der Münchner Augenarzt Dr. Buchmann nach Lindi, das er aus seiner Zeit als Entwicklungshelfer gut kennt. Dort traf er Dr. Machage, einen gut ausgebildeten und hochmotivierten Augenarzt, dem allerdings die notwendigen Geräte und Instrumente fehlten, um die Menschen zu behandeln. Dr. Buchmann entschloss sich, seinen Kollegen aus Lindi zu unterstützen. Ende 2014 schickte er über Eigenmittel finanzierte, speziell für die Tropen modifizierte Augenmikroskope, Instrumente und Linsen für Operationen des Grauen Stars nach Afrika. Seit Anfang 2016 führt Dr. Machage nun Katarakt- und Lidoperationen durch. In dieser Region ist die Infektionskrankheit „Trachom“ weit verbreitet, die zu Lidvernarbung und unbehandelt zu Erblindung führt. Die Untersuchungen und Behandlungen können sich allerdings die wenigsten Menschen leisten. Um das Projekt weiter finanziell zu unterstützen und den Menschen vor Ort zu helfen, hat Dr. Buchmann für das Augenprojekt Lindi beim Deutschen Komitee zur Verhütung von Blindheit ein Spendenkonto eingerichtet. Mit diesen Geldern kann Dr. Machage weiteres, dringend benötigtes Material anschaffen sowie sich und sein Team fortbilden. „Dr. Machage berichtet regelmäßig über die durchgeführten Operationen und den Fortgang des Projekts. Wir sind in regem Austausch und ich freue mich, dass wir mit den Spenden vielen Menschen helfen können“, so Dr. Buchmann.

 

DIE PLATTFORM

UNSER PARTNER FÜR AUGENMEDIZINISCHE HILFSPROJEKTE

Ziel der Plattform ist es, gebrauchte und nicht mehr verwendete augenmedizinische Instrumente und Gerätesysteme zu sammeln, zu reparieren und Ärztinnen und Ärzten für augenmedizinische Einsätze im Ausland zur Verfügung zu stellen. Durch erfahrene Gerätetechniker wird das gebrauchte, aber voll funktionstaugliche Equipment für die Ophthalmochirurgie und -diagnostik gesammelt, überprüft und erforderlichenfalls auch repariert.

Das DKVB übernimmt den kostenlosen Versand der Instrumente und Geräte innerhalb Deutschlands.

Damit die Produktspenden auch sinnvoll und langfristig genutzt werden, kooperiert Die Plattform mit dem Deutschen Komitee zur Verhütung von Blindheit e.V.

Mehr Informationen entnehmen Sie gern auch dem Flyer der Plattform (PDF, 174KB).

Ansprechpartner: Herr Detlef Heuser
Tel: 0176 4707 7438
E-Mail: plattform@dkvb.org
(bitte unbedingt diese Kontaktdaten verwenden!)

 

Nekemte - Äthiopien

2008 fuhren das Augenärztepaar Hohmann im Auftrag der Rotary Voluntary Doctors nach Nekemte, um bei den Anlaufschwierigkeiten der neu gebauten Augenklinik zu helfen. Auch Dank der guten Vernetzung durch das DKVB ist es gelungen, Partner zu finden, die das Projekt langfristig unterstützt haben.

Im gleichen Jahr haben sie ein Stipendienprogramm gestartet, um jungen Frauen eine Ausbildung zur Krankenschwester zu ermöglichen. Inzwischen studieren 97 Frauen in unterschiedlichen Bereichen und 171 konnten bereits ihr Studium beenden. Die Frauen kommen aus ärmsten Verhältnissen und mit einem Hochschulabschluss haben sie gute Chancen einen Beruf auszuüben und so ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Es ist erfreulich, dass 14 von ihnen nun als Lehrkräfte an der Hochschule tätig sind.

 

Debre Markos - Äthiopien

Seit 2004  engagieren sich die Augenärzte Ulrike und Thomas Hohmann für die Augenklinik in Debre Makos.  2017 entdeckten sie dort ein Heim mit 80 sehbehinderten und blinden  Kindern.  Zunächst haben sie die Lebensumstände in der Wohneinrichtung in einen menschenwürdigen Zustand versetzt durch Sanierung der Zimmer, den Bau von Toiletten, einer Küche und einem Lernhaus. Um eine gute Schulbildung zu ermöglichen fördern sie die Ausbildung von Lehrern, damit alle Kinder des Heims reguläre Schulklassen besuchen können.  Inzwischen haben bereits 55 blinde Schüler ein  Universitätsstipendium erhalten und studieren mit dem Ziel, Juristen, Pädagogen oder Sozialarbeiter zu werden. Die Studenten werden bis zum Staatsexamen gefördert.

Der Unterhalt des Blindenheims und regelmäßige Mahlzeiten werden weitgehend von Herrn Prof. Jochen Kammann und Dr. Marc Kammann (www.blindenhilfe-aethiopien.com) finanziert .